Biografie Am 23. Februar 1919 geboren in Oldenburg, die Eltern sind Eva Strackerjan, geb. Rabeling (1892-1968) und Friedrich Strackerjan (1887-1974) 1937 - 1938 Buchhandelslehre in Hamburg bei Kurt Sauke (1895-1970). AMSt wohnt bei Alice Sauerlandt (1880-1972), begegnet dort u.a. Emil Nolde. 1938 - 1939 Buchhandelslehre in Berlin 1939 erste Studien bei Emmy Stalmann an der Kunstschule des Westens, Berlin 1939 - 1940 Studium beim Bildhauer Prof. August Waterbeck (1875-1947) in Hannover 1940 - 1944 Studium an der Akademie der Bildenden Künste München bei Prof. Richard Knecht (1887-1966) 10.9.1941 Ihr Bruder Huno (geb. 20.4.1922) fällt in Kruglowa am Dnjpr Anna Maria Strackerjan: Lehr- und Studienjahre einer Bildhauerin 1937 - 1945 (pdf) 1947 Werklehrerin bei den German Youth Activities, München 1948 Arbeit als Filmbildhauerin bei den Bavaria Ateliers in Geiselgasteig 1948 Werklehrerin an der US-Militärhochschule, Headquarters München 1950 Studium bei Prof. Kurt Helbig (15.8.1897 - 25.5.1951) in Stockholm. Helbig war Mitglied des Linkskartells deutscher Geistesarbeiter. Anfang 1933 emigrierte er als politisch Verfolgter nach Dänemark und leistete von dort aus illegale Arbeit. 1935 gelangte er auf Grund persönlicher Kontakte nach Schweden. Hier war er als freischaffender Künstler tätig. 1951 nach dem Freitod Helbigs Rückkehr nach Oldenburg, Arbeit als freischaffende Bildhauerin Anna Maria Strackerjan wohnte bis in die 70er Jahre im Marschweg 92, bis zu ihrem Tod dann in der Moltkestr. 4-5, ihr Atelier hatte sie Anfang der 50er Jahre in der Mühlenstraße, dann in der Ritterstraße, seit ca. 1970 im Haus Kleine Kirchstraße 9. 1980 Nach langem Krebsleiden stirbt Anna Maria Strackerjan am 4. März Das Grab Anna Maria Strackerjans auf dem Oldenburger Gertruden-Friedhof (Foto 2010), es ist umgeben von den Gräbern ihrer Familie *). Nur etwa 50 Meter entfernt das Grab von Horst Janssen. Dessen Grabinschrift mag auch für Anna Maria Strackerjan gelten: "Mir tat es allemal weh, wenn ein Mann von Talent stirbt, denn die Welt hat dergleichen nötiger als der Himmel" Lichtenberg *) Leider ist das Grab Anna Maria Strackerjans nicht auf dem Lageplan des Friedhofs verzeichnet. 1999 Der Kulturpreis der Oldenburgischen Landschaft wird erstmals vergeben, der Preis ist ein posthumer Bronzeguß des Wachsmodells "Schuh" von Anna Maria Strackerjan, gestiftet vom Kunstkritiker Jürgen Weichardt. Im Jahr 2002 erhält den Preis die Musikwissenschaftlerin Gertrud Meyer-Denkmann (1918-2014), die mit Anna Maria Strackerjan befreundet war (s. Werke : Bronzen). 2007 / 2008 Der Bürgerverein Oldenburg-Eversten e. V. hat der Stadt Oldenburg vorgeschlagen, eine neue Straße im Neubaugebiet „Eversten-West" nach Anna Maria Strackerjan zu benennen. 2009 Der Kulturpreis der Oldenburgischen Landschaft, der "Schuh" von Anna Maria Strackerjan, wird an Professor Dr. Ewald Gäßler verliehen, den ehemaligen Direktor der Museen der Stadt Oldenburg. 2011 Der Kulturpreis der Oldenburgischen Landschaft, der "Schuh" von Anna Maria Strackerjan, wird an den Oldenburger Bildhauer Udo Reimann verliehen. 2013 Der "Hahn" aus dem ehem. August-Hinrichs-Hof, der seit 2008 verschollen war, wird nach seiner Restaurierung im Garten des Oldenburger Stadtmuseums neu aufgestellt. |
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Kleine Kirchstraße 9 in Oldenburg, im Erdgeschoss befand sich das letzte Atelier Anna Maria Strackerjans. |
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