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Anna Maria Strackerjans Kraniche rasten am Teich
Oldenburger Künstlerin starb vor 30 Jahren
Viele Kunstwerke in der Region
Am 4. März jährt sich zum 30. Male der Todestag der Oldenburger Künstlerin Anna Maria Strackerjan. Noch heute sind ihre Kunstwerke im Stadtgebiet zu bestaunen - zum Beispiel die Kraniche, seit 1973 in einem kleinen Teich im Rosengarten des Schlossgartens.
Bekannt ist auch der krähende Hahn im August-Hinrichs-Hof (1967) zwischen Bremer Landesbank und Galeria Kaufhof. Gleich zwei Brunnen aus den sechziger Jahren erinnern im Herbartgang an die Künstlerin: Sie zeigen stilisierte Pilze und Korallen. Bronzene Türgriffe, unter anderem am Museum für Natur und Mensch, hat sie entworfen.
Anna Maria Strackerjan wurde am 23. Februar 1919 in Oldenburg geboren. Nach einer Buchhandelslehre studierte sie nach 1939 bei Emmy Stalmann an der Kunstschule des Westens in Berlin. Es schlossen sich Studien in Hannover und München an. Nach Tätigkeiten als Werklehrerin und Filmbildhauerin in München nahm sie 1950 ein Studium bei Professor Kurt Helbig in Stockholm auf.
1951 kehrte Anna Maria Strackerjan nach dem Tod Helbigs in die Stadt Oldenburg zurück, wo sie sich als Bildhauerin schnell einen Namen machte. Skulpturen und Plastiken im öffentlichen Raum, Auftragsarbeiten für Unternehmen, aber auch Ausstellungen in Museen und Galerien machten sie weit über Oldenburgs Grenzen hinaus bekannt.
In den 60er- und 70er-Jahren zählte Anna Maria Strackerjan zu den prägenden Künstlerpersönlichkeiten im kulturellen Leben Oldenburgs. Ihr Atelier - anfangs in der Mühlenstraße, dann in der Ritterstraße und ab circa 1970 in der Kleinen Kirchenstrasse 9 - war über Jahre Treffpunkt für Kunstfreunde und Kollegen. Anna Maria Strackerjan starb am 4. März 1980. Ihr Grab ist auf dem Gertruden-Kirchhof, unweit vom Grab Horst Janssens.
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